Es ist eines der Höhepunkte im Terminkalender der VfB-Faustballer. Seit dreißig Jahren besuchen die Häfler das Wanderpokalturnier der SG Bademeusel. Und so machte sich auch in diesem Jahr wieder eine kleine Abordnung der Friedrichshafener Faustballer auf die 760 Kilometer lange Reise an die deutsch-polnische Grenze.
Bereits am Freitagabend stand für die Seehasen mit dem Kleinfeldturnier die erste sportliche Herausforderung auf dem Programm. Von den vier Teams, welche die Seehasen ins Rennen schickten, schnitten die „Papas 2.0“ mit Tobias Paul und Fabian Schmidt-Redlin am Besten ab. Nach einer unglücklichen Niederlage im Halbfinale sicherten sich die Häfler in einem packenden Duell die Bronzemedaille.
Sportlich erfolgreich waren die Seehasen auch im Herrenturnier am Samstag. Bereits in der Vorrunde präsentierte sich das VfB-Team hervorragend und schaffte mit dem 2. Platz in der Gruppe den Sprung ins A-Turnier. Nach einer weiteren Gruppenphase, in der die Häfler als Zweiter die direkte Halbfinalqualifikation verpassten, wartete dann ein absolutes Highlight auf die Männer vom Bodensee.
Denn das polnische Nationalteam nutzte das Turnier zur Vorbereitung auf die anstehende Europameisterschaft in Frauenfeld (Schweiz).
Und auf dieses polnische Team trafen die Seehasen dann im Viertelfinale.
Der VfB Friedrichshafen startete stark und konnte sich ein kleines Punktepolster erarbeiten. In der zweiten Halbzeit wurden Team Polen dann stärker. Am Ende hatten die Häfler das Glück auf ihrer Seite und konnten das „Länderspiel“ mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden.
Allerdings schienen nach diesem Turnierhighlight die Kräfte der VfB´ler aufgebraucht. Sowohl im Halbfinale gegen den Gastgeber, als auch im Bronzespiel gegen die M45+ des SSV Heidenau mussten sich die Seehasen nach großem Kampf geschlagen geben. Obwohl das Treppchen damit knapp verpasst wurde, ist der vierte Platz von zwölf Mannschaften ein großer Erfolg.
Den Abschluss des sportlichen Ausfluges bildete am Sonntagmorgen das Mixturnier. Nach zwei anstrengenden Tagen stellten sich jedoch nur noch drei Häfler dem sportlichen Wettkampf. Die hatten aber viel Spaß, konnten jedoch nicht entscheidend in den Kampf um den Turniersieg eingreifen.
Trotzdem waren sich am Ende alle einig, nächstes Jahr sind wir wieder dabei.