VFB Friedrichshafen e.V. Abteilung Faustball
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Großer Jubel über den deutschen Finalsieg. Die Delegation des VfB Friedrichshafen erlebte ein unvergessliches Finalwochenende in der SAP-Arena

Großer Jubel über den deutschen Finalsieg. Die Delegation des VfB Friedrichshafen erlebte ein unvergessliches Finalwochenende in der SAP-Arena

VfB-Faustballer erleben deutschen WM-Triumph

Mit dem Finalsieg des deutschen Nationalteams ging am Samstag in der Mannheimer SAP-Arena eine WM der Superlative zu Ende. Vor den Augen von fast zehntausend begeisterten Zuschauern ließ der große Favorit Deutschland dem Finalgegner Österreich keine Chance und krönte sich zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister.

Vom 22.-29.Juli 2023 traf sich die internationale Faustballfamilie zur 16. Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim. Sechszehn Nationen hatten sich für das Turnier qualifiziert.

Während für die kleineren Nationen wie Japan, Australien, Neuseeland oder Serbien der olympische Gedanke im Vordergrund stand, durften sich die zehn besten Mannschaften auf eine Premiere freuen. Erstmals wurde die Endrunde im Feldfaustball in einer Halle ausgetragen. Und zwar nicht in irgendeiner Sporthalle, sondern in der SAP-Arena. Wo sonst die Mannheimer Adler oder die Rhein-Neckar-Löwen auf Torejagd gehen, bekam diesmal der Faustballsport eine große Bühne geboten. Extra für die beiden Finaltage wurde auf der Spielfläche Naturrasen verlegt.  

Dieses Highlight wollten sich vierzehn Faustballer des VfB Friedrichshafen nicht entgehen lassen und erlebten ein unvergessliches Wochenende.

Fast zehntausend begeisterte Zuschauer verfolgten jeweils an den beiden Finaltagen die Spiele und verwandelten die SAP-Arena zeitweilig in einen Hexenkessel. Und das nicht nur bei den Top-Spielen. Auch die Nationalteams aus Dänemark, Italien, den USA und Namibia wurden lautstark unterstützt und jede gelungene Aktion frenetisch bejubelt.

Am Finaltag heizten dann zum Auftakt Chile und Argentinien die Stimmung mit einem feurigen Südamerikaderby um die Plätze fünf und sechs an. Das beste Spiel des Tages war anschließend das kleine Finale zwischen Brasilien und der Schweiz. Beide Mannschaften boten Faustballsport auf Spitzenniveau, mit dem besseren Ende für die Ballkünstler vom Zuckerhut.

Dieses Niveau konnte das Finale zwischen den beiden größten Faustballnationen Deutschland und Österreich nicht ganz halten. Was vor allem an der deutschen Dominanz lag. Angeführt von Ausnahmeangreifer Patrick Thomas überrollte Team Deutschland das österreichische Nationalteam regelrecht. Einzig im dritten Satz konnte Rot-Weiß-Rot Paroli bieten. Den deutschen Triumphzug stoppte dieser kurze Höhenflug jedoch nicht.

Am Ende bejubelte Faustballdeutschland einen klaren 4:0 Finalsieg und damit die erfolgreiche Titelverteidigung.