VFB Friedrichshafen e.V. Abteilung Faustball
Aktuelles

Mit vier Punkten in eigener Halle setzt sich der VfB Friedrichshafen I in der oberen Tabellenhälfte der Verbandsliga fest. Hintere Reihe v.l.n.r.: Fabian Schmidt Redlin, Mario Müller, David Ressel, Jürgen Specker; vorn: Tobias Paul, Michael Pieper und Felix Zöller

Licht und Schatten in der Bodenseesporthalle

Zur Halbzeit der Verbandsliga könnten die Gefühlswelten beim VfB Friedrichshafen wohl kaum gegensätzlicher sein. Während die erste Mannschaft in eigener Halle punktet und weiterhin Kontakt zur Tabellenspitze hält, wartet die VfB-Reserve weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.

Jeweils drei Spiele hatten die VfB-Teams beim Abschluss der Vorrunde in der heimischen Bodenseesporthalle zu absolvieren. Nach der Nullrunde beim Auswärtsspieltag in Ötisheim mussten beide Teams punkten, um die avisierten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Zum Auftakt stand das Rückspiel des vereinsinternen Duells auf dem Spielplan.

Den besseren Start erwischte die VfB-Reserve. Anders als im Hinspiel fand die „Erste“ aber diesmal schneller in die Partie. Angeführt von Rückkehrer David Ressel erkämpfte sich das VfB-Flaggschiff einen 3:0 (11:8/13:11/11:6) Sieg, wobei das Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinwegtäuscht.

Vor allem die fehlende Konsequenz im Angriff rächte sich im zweiten Spiel gegen den TSV Gärtringen. Der Tabellenvorletzte spielte beherzt auf und rang den Seehasen im Endspurt noch ein verdientes 2:2 (13:11/4:11/11:8/12:14) Unentschieden ab.

Einen Faustballkrimi bekamen die Zuschauer im dritten Spiel des gegen den Tabellenzweiten TV Unterhaugstett zu sehen. Die Häfler übernahmen von Beginn an die Iniative und sicherten sich die ersten beiden Sätze. Auch im dritten Satz schienen die Seehasen schon auf die Siegerstraße einzubiegen, aber die jungen Wilden aus Unterhaugstett zogen im Endspurt noch vorbei. Auch im entscheidenden vierten Satz lag der VfB lange Zeit in Front, konnte die Gäste jedoch nicht abschütteln. Und das rächte sich in der Verlängerung. Der Häfler Angriff setzte zwei Matchbälle in die Leine und Unterhaugstett nutzte den letztmöglichen Ball der Verlängerung zum 2:2 (15:13/11:9/11:13/14:15) Unentschieden.

Ohne Punkte blieb hingegen auch im dritten Anlauf die zweite Mannschaft des VfB Friedrichshafen. Dabei waren die Niederlagen gegen die „Erste“ und Unterhaugstett (11:5/11:4/11:2) einkalkuliert. Aber auch im Schlüsselspiel kamen die Seehasen über gute Ansätze nicht hinaus. Die 0:3 (8:11/9:11/6:11) Niederlage schmerzt umso mehr, da alle Kontrahenten im Tabellenkeller punkten konnten. Damit rückt der angestrebte Klassenerhalt bereits zur Ligahalbzeit in weite Ferne.