Traditionell bildet das Alfred-Schöler-Gedächtnisturnier des TV Neugablonz den Auftakt zur Freiluftsaison. Und so machte sich auch in diesem Jahr wieder eine kleine VfB-Abordnung auf den Weg ins Allgäu. Aufgrund einiger kurzfristiger Ausfälle mussten die Häfler ihre Erwartungen schon vor Spielbeginn etwas nach unten schrauben.
Zu Unrecht, wie sich im Verlauf des Turniers noch zeigen sollte.
In einer gemeinsamen Vorrunde wurden aus drei Gruppen die Teilnehmer am A- und B-Turnier ermittelt. Friedrichshafen I erwischte einen guten Start und konnte sich in seiner Gruppe mit Rang zwei für das A-Turnier qualifizieren. Die zweite Mannschaft musste hingegen Lehrgeld zahlen und spielte anschließend im B-Turnier.
Im A-Turnier sorgte VfB I dann, nach einer knappen Niederlage gegen Westerstetten für eine kleine Überraschung. Ausgerechnet gegen Zweitligist Augsburg gelang den Seehasen ein Sieg und damit der Sprung ins Halbfinale. Hier war dann allerdings Endstation. Topfavorit Neugablonz stoppte den Erfolgslauf der Häfler mit einer Lehrstunde in Sachen Faustball.
Im kleinen Finale warfen die Seehasen noch einmal alles in die Waagschale, den Platz auf dem „Stockerl“ musste man dann aber den jungen Kontrahenten aus Tannheim überlassen.
Für die zweite Mannschaft reichte es im B-Turnier, trotz einer großen Leistungssteigerung, am Ende nur für die rote Laterne. Wichtiger als das Abschneiden im Turnier war den Häflern am Ende jedoch die Spielpraxis. Und hier trumpfte vor allem Maxi Schäffner auf. In seinem ersten Wettkampf überhaupt bot der Neuling im A-Turnier eine bärenstarke Abwehrleistung und weckt damit die Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit.