Das es schwer werden würde, war schon vor dem Spieltag klar. Der Ausfall von gleich drei potenziellen Hauptangreifern wog schwer und war letztendlich nicht zu kompensieren.
Das zeigte sich schon in der Auftaktpartie gegen den TSV Ötisheim. Anders als im Hinspiel bekamen die Häfler diesmal keinen Zugriff auf das Spiel.
Die Abwehr agierte über weite Strecken glücklos und konnte vielen Bällen nur hinterherschauen. Dazu erschwerte der sehr unebene Platz den Spielaufbau und provozierte durch versprungene Bälle immer wieder unnötige Fehler.
Einzig über die starken Angaben blieb der VfB lange Zeit im Spiel. Insgesamt war das jedoch zu wenig um die bittere 0:3 (8:11/9:11/5:11) Niederlage zu abzuwenden.
In der zweiten Partie gegen den stärker eingeschätzten Tabellennachbarn TV Hohenklingen konnten sich die Häfler im Vergleich zum vorigen Spiel deutlich steigern.
Die Abwehr stand wesentlich kompakter und kam mit den Platzverhältnissen besser zurecht. Und mit etwas weniger Risiko im Zuspiel, gelang es nun öfter, die Angreifer in gute Abschlusspositionen zu bringen. Immer wieder stoppten jedoch unnötige Eigenfehler den Spielfluss und führten schlussendlich dazu, dass man sich auch in dieser Partie mit 0:3 (8:11/11:13/9:11) geschlagen geben musste.
Nach dem intensiven vierwöchigen Spieltagsmarathon steht nun eine vierwöchige Pause an. Für das personell schwer gebeutelte Team die Gelegenheit sich wieder zu sammeln. Um dann in den beiden verbleibenden Spieltagen nochmal an die Leistungen vom vielversprechenden Saisonstart anzuknüpfen.
VfB Friedrichshafen I: Michael Pieper, Mario Müller, Jürgen Specker, Fabian Schmidt-Redlin, Luca Huber und Maximilian Schäffner