Die Nervosität vor Spielbeginn war den jungen Häflern anzumerken. Schließlich wechseln sie nicht nur vom Rasen in die Halle, sondern steigen altersbedingt von U14 auf U16 auf. Eine komplett neue Situation für den VfB-Nachwuchs.
Der Auftakt gegen Gastgeber TSV Gärtringen zeigte direkt, wie hoch die Trauben in diesem Winter hängen. Gärtringen übernahm früh die Kontrolle und ließ keinerlei Zweifel an seiner Favoritenrolle.
Erst in der zweiten Halbzeit fanden die Häfler besser ins Spiel, setzten Akzente – doch am klaren Favoritensieg konnten sie nicht rütteln.
Auch in der zweiten Begegnung gegen den TV Ochsenbach zahlten die Seehasen ordentlich Lehrgeld. Die Mannschaft konnte sich steigern, spielte deutlich stabiler und mutiger im Angriff. Doch in den entscheidenden Momenten fehlte einfach die Ruhe und Abgeklärtheit.
Im dritten Vorrundenspiel gegen Vaihingen/Enz deutete das Team dann sein Potenzial an. Dem Sieg schon greifbar nahe, leistete man sich auf der Zielgeraden einige unnötige Patzer und musste sich mit einem Unentschieden begnügen.
Im Platzierungsspiel, erneut gegen Vaihingen, bot sich sofort die Chance auf Wiedergutmachung. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hielten die Seehasen auch gut mit, glich sogar aus, doch dann wackelte die bis dahin stabile VfB-Abwehr. Vaihingen nutzte die Gelegenheit und sicherte sich im Endspurt den Sieg.
Auch wenn man das Turnier gern mit einem Sieg abgeschlossen hätte, ist das Trainerteam insgesamt zufrieden. Wichtig war es Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Bis zum Saisonstart im November gilt es nun das Team fit für die Hallenrunde zu machen.