Dabei hatte man sich nach den soliden Leistungen in der Hinrunde einiges vorgenommen. In Illertissen war ein Sieg gegen Tabellenschlusslicht TV Veringendorf fest eingeplant und auch gegen den viertplatzierten TSV Grafenau schien ein Punktgewinn möglich.
Den Start in die Auftaktpartie gegen Grafenau versemmelte der VfB jedoch komplett. Vor allem in der Offensive leisteten sich die Seehasen zu viele Eigenfehler. Erst im dritten Satz fanden die Häfler in die Spur und entschieden diesen Durchgang dann auch klar für sich. Und im entscheidenden, vierten Satz war der erhoffte Punktgewinn bereits zum Greifen nah. Nur der finale Punkt wollte nicht fallen. Und so musste der VfB Friedrichshafen am Ende eine eigentlich vermeidbare 1:3 (13:15/4:11/11:8/10:12) Niederlage quittieren.
Ein Schock, von dem sich die Seehasen nur schwer erholten. Dazu kam der Druck, gegen Veringendorf unbedingt gewinnen zu müssen. Die Sorge schien anfangs jedoch unbegründet.
Im ersten Satz sorgte der Veringendorfer Angreifer mit Eigenfehlern in Serie fast im Alleingang für die Entscheidung. Das hätte dem angeschlagenen VfB-Team eigentlich Sicherheit geben können, im zweiten Satz lief jedoch überhaupt nichts zusammen. Folgerichtig kassierten die Häfler den Satzausgleich und damit war auch das Minimalziel dieses Spieltages in Gefahr. Mit großem Einsatz kämpfte sich der VfB danach in die Partie zurück. Zwar fiel die Entscheidung im dritten Satz erst in der Verlängerung, danach hatte der Gegner jedoch sein Pulver verschossen. Mit 3:1 (11:5/8:11/13:11/11:7) gewinnt der VfB Friedrichshafen schlussendlich verdient die Partie und holt damit weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Der VfB Friedrichshafen spielte mit: Marc Gerhardt, Thomas Schmid, Michael Pieper, David Ressel, Fabian Schmidt-Redlin und Kevin Böhm.