Das dieser Spieltag kein Spaziergang werden würde, war schon im Vorfeld klar. Die beiden Kontrahenten TV Veringendorf und TSV Lindau sind für ihre Kampfstärke bekannt und würden dem VfB keine Geschenke machen.
Im ersten Spiel ging es gegen den TV Veringendorf, der zum Saisonstart eine Nullnummer gezogen hatte und dementsprechend unter Zugzwang stand.
Vom Start weg zeigte sich jedoch, dass Veringendorf seinen Fehlstart ausbügeln wollte. Erst nach hartem Kampf konnte der VfB den ersten Satz für sich entscheiden. Aber davon ließ sich Veringendorf überhaupt nicht beeindrucken. Im zweiten Satz wurden die Häfler geradezu überrollt.
Erst im dritten Satz fingen sich die Seehasen wieder, mussten sich dann jedoch in der Verlängerung geschlagen geben. Die Niederlage vor Augen erhöhte der VfB Friedrichshafen im Entscheidungssatz die Schlagzahl und erkämpfte sich so noch ein verdientes 2:2 (13:11/5:11/10:12/6:11) Unentschieden.
Danach stand das Bodensee-Derby gegen den TSV Lindau auf dem Programm. Der Auftakt schien verheißungsvoll. Während Lindau noch nicht ins Spiel fand, spielten die Seehasen konzentriert und gewannen diesen Satz verdient. Dann aber schien der Lindauer Angriff sein Visier eingestellt zu haben. Beide Mannschaften lieferten sich ein hitziges Duell, diesmal mit dem besseren Ende für die Inselstädter. Und bevor sich die Häfler wieder gesammelt hatten, war auch schon der dritte Satz verloren. Mit großem Einsatz kämpfte sich der VfB im Entscheidungssatz zurück. Bis in die Verlängerung hielt man Lindau in Schach, diesmal jedoch war das Spielglück nicht auf Seiten der Seehasen.
Mit 1:3 (11:7/10:12/5:11/12:14) kassierte der VfB Friedrichshafen die erste Saisonniederlage und musste damit vorerst die Tabellenführung an den TSV Lindau abgeben. Nun geht es für das Team in die Winterpause, bevor es dann am 18.01.2026 in Albstadt die Chance zur Revanche gibt.

