Es gibt leichtere Auftaktgegner als den TSV Illertissen. Die Duelle mit dem Team aus dem Landkreis Neu-Ulm sind immer hart umkämpft. Am Sonntag hatte der VfB klar die Nase vorn. Mit einer starken Mannschaftsleistung wies man den Kontrahenten in die Schranken. Einzig im zweiten Satz konnte Illertissen auftrumpfen. Danach aber spielte nur noch der VfB und setzte sich am Ende verdient mit 3:1 (11:9/7:11/11:5/11:4) durch.
Noch stärker einzuschätzen war der zweite Tagesgegner, Gastgeber TG Biberach. Zwar waren die Oberschwaben bei ihrem Saisonstart vor einer Woche böse unter die Räder geraten. Am Sonntag zeigten die Hausherren, dass sie zurecht zu den Favoriten im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg zählen.
Im ersten Satz bestätigte Biberach seine Favoritenrolle und zeigte dem VfB klar die Grenzen auf.
Danach jedoch nahm der VfB-Express wieder Fahrt auf und es entwickelte sich ein rassiges Duell auf Augenhöhe. Im zweiten Satz fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung zu Gunsten des VfB Friedrichshafen. Den dritten Satz setzte sich knapp die TG Biberach durch. Nun hieß es im vierten Satz „Alles oder Nichts“ für das Team vom See. Und die Häfler gaben noch einmal alles, kämpften um jeden Ball und wurden für ihren Einsatz belohnt.
Mit dem 2:2 (5:11/12:10/9:11/11:4) Unentschieden sicherte sich der VfB Friedrichshafen unerwartet einen wichtigen Punkt für die Mission „Klassenerhalt“.
Weiter geht es für das Verbandsligateam am nächsten Sonntag auf eigenem Platz gegen die Konkurrenz aus Ochsenbach, Westerstetten und Waldrennach.